Couvent Sainte-Marie de La Tourette

Als massiver Solitär thront er auf hügeliger bewaldeter Landschaft vor der Toren Lyons – der vierflügelige Klosterbau Le Corbusiers von 1960.

Das Tageslicht spielt mit dem Beton Brut, den unterschiedlichen Kubaturen, der bewusst gesetzten Farbigkeit und den Öffnungen, den horizontalen und vertikalen Lichtschlitzen und den Canons de Lumière ein sich immer veränderndes Spiel – sowohl innen und aussen, an Fassade, Wand, Boden, Decke.

Im klösterlichen Innenhof verschmelzen Rampen mit dem Kreuzgang und die Architektur wird zum Raum von Bewegungsabläufen der dort lebenden 12 Brüder.

Die modulierten Innenfassaden rahmen die Blicke auf die gegenüberliegenden Klosterflügel und die bewachsenen Dächer des Kreuzganges. Man erhascht Ausblicke in das umliegende Grün, doch die Stille und die Abgeschiedenheit holen einen zurück ins Innere und man entdeckt nach und nach die Störungen in der Regelmässigkeit und viele exakt platzierte Details. Eine Reise wert! Mit Übernachtung in einer der Zellen!

http://couventdelatourette.fr/