Zwei dreigeschossige Bauten spannen Räume auf, die adressbildend sind und eine innere identitätsstiftende Schulwelt schaffen, welche sich subtil zum Bach und dem Quartier öffnen. Die naturnahe Lage am Bach mit seinem Baumsaum und die weite Horizontalität der Linthebene sind entwurfsbestimmend für den Ausdruck der Bauten und deren Materialisierung. Die feingliedrige Fassade mit den überlappenden Schindeln vermittelt ein für die Kinder fassbares Mass mit einem vertrauten Material, welches sich im natürlichen Kontext mit dem Gehölz am Bach und auf dem Pausenplatz sanft verbindet.

Die Gebäudestruktur der Schule baut auf dem Achsraster von 1.09 m und einer Spannweite der Nutzschichten von 7.5 m mit einer Mittelschicht von 5 m. Dieses Raster ist auf die Idealmasse für Schulnutzung mit dem Flächenmodul von 24 m2 abgestimmt und Tageslicht optimiert. Es erlaubt eine flexible Raumaufteilung. Die Mittelschicht ist über die Gruppenräume und Klassenzimmer mit Tageslicht versorgt und als vollwertige Raumschicht für Clusteraktivitäten mit diesen verbindbar und nutzbar.

Die Schule ist als Dorf im Kleinen aufgebaut. In der Mitte um die vertikale Erschliessung befinden sich die «öffentlichen» Begegnungszonen. An kleinen pro Geschoss die Seite wechselnden Galerien kann gelernt, diskutiert und Pause gemacht werden.