Schulhaus St. Karli
Luzern
Sanierung und Erweiterung
2019–2023
Bauherrschaft: 
Stadt Luzern Immobilien
Planungs- und Bauzeit: 
Baukredit Mai 2020, Baustart 2021, Fertigstellung Ende 2023
Bauaufgabe: 
Denkmalpflegerische Sanierung und Erweiterungsneubau mit Bibliothek
Baukosten: 
ca. CHF 22.35 Mio. (BKP 1-9)
Energiestandard: 
Minergie Eco
Leistungsanteil SIA: 
100 %
Mitarbeitende: 
Vivianne Husmann (PL), Annett Richter, Carmela Huwyler, Felix Gut, Hermann Suppiger, Luzia Vogel (Planerwahlverfahren)
Bilder: 
Ariel Huber Photography / MSA

Am Hangfuss gegenüber der Kirche Sankt Karl steht prominent das Schulhaus St. Karli, erbaut 1911 von Karl Mossdorf, dem ehemaligen Stadtbaumeister von Luzern.
Das bestehende Ensemble der Primarschule mit Turnhalle wird in den ursprünglichen Zustand versetzt und die Turngarderoben werden zurückgebaut. Der Ersatz der Garderoben und der zusätzliche Raumbedarf für Schule und Betreuung finden im nordseitigen, eingeschossigen Anbau mit Unterkellerung Platz. Im ersten Obergeschoss werden die Bibliothek und der Mehrzwecksaal über ein Foyer erschlossen, das den Neubau mit dem Hauptbau verbindet. Der Hauptzugang zur Schulanlage erfolgt nach wie vor über die offene Vorhalle. Nicht nur die volumetrische Ordnung und Ausstrahlung der Bauten, auch die Aussenräume und Pausenflächen bleiben damit vollumfänglich erhalten.

Mit gezielten minimalen Eingriffen erfüllt das bestehende Gebäude die Anforderungen an ein zeitgemässes Schulhaus. Die städtebauliche Ausstrahlung, die intakte Gebäudestruktur und die architektonischen Qualitäten, insbesondere des Treppenhauses und der Erschliessungszonen bleiben erhalten. Die Eingangshalle und die Südfassade der Turnhalle werden vom störenden Anbau der Turngarderoben befreit.

Artikel Luzerner Zeitung